Jugend forscht 2023

„Trockenstress lass nach!“

Schülerinnen der Edith-Stein-Schule Ravensburg erhalten einen 2. Platz beim Regionalwettbewerb Jugend forscht

Helen Frick (links) und Theresa Knisel

Die Schülerinnen Helen Frick und Theresa Knisel vom Sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Gymnasium Profil Gesundheit der Edith-Stein-Schule Ravensburg haben beim diesjährigen Regionalwettbewerb Jugend forscht Südwürttemberg in Friedrichshafen im Fachgebiet Biologie einen hervorragenden 2. Platz erreicht! Doch das ist noch nicht alles – sie erhielten auch einen Sonderpreis in Form eines Jahresabos der Zeitschrift Geo.

In ihrem Projekt „Trockenstress lass nach!“ untersuchten die beiden Schülerinnen den Einfluss einer Priming-Behandlung auf die Trockenresistenz verschiedener Pflanzen. Dabei ging es darum, Pflanzen gezielt mit chemischen Stoffen vorzubehandeln, um besser auf Stressoren wie Trockenheit reagieren zu können. Die Schülerinnen verwendeten dafür den Wirkstoff aus einer handelsüblichen Aspirintablette und Salicylsäure aus Mädesüßpflanzenjauche.

Der Hintergrund dieser Forschungsarbeit ist der Klimawandel und die damit verbundene Wasserknappheit, die weltweit zunehmend zu einem Problem wird. Gerade bei der Kultivierung von Pflanzen leiden diese unter Trockenstress. Mit ihrem Forschungsvorhaben wollten die Schülerinnen eine einfache und praxisrelevante Priming-Methode finden, um Trockenstress bei Pflanzen zu vermindern.
Das Projekt der beiden Schülerinnen beeindruckte die Jury beim diesjährigen Wettbewerb. Besonders positiv wurde die praktische Fragestellung und die wissenschaftliche Herangehensweise hervorgehoben. Die Schülerinnen konnten den Einfluss einer Priming-Behandlung auf die Trockenresistenz sowohl mit Acetylsalicylsäure als auch mit Salicylsäure nachweisen und somit einen wertvollen Beitrag zur Lösung eines globalen Problems leisten.

Mit ihrem Projekt „Trockenstress lass nach!“ haben die Schülerinnen Helen Frick und Theresa Knisel bewiesen, dass Forschen und Experimentieren nicht nur spannend, sondern auch relevant für die Gesellschaft sein kann. Wir gratulieren den beiden Schülerinnen zu ihrem hervorragenden 2. Platz und dem Sonderpreis und sind gespannt auf weitere innovative Ideen und Projekte beim nächsten Jugend forscht Wettbewerb.