Ravensburg läuft für Toleranz

Schülerinnen beim Marathonlauf in Graz

Ganz im Sinne von Will Smith: „Das Leben wird nicht an der Anzahl unserer Atemzüge gemessen, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben“ ging es dieses Jahr zum atemraubenden Laufevent ins atemberaubende Graz. Zusammen mit der Initiative „Ravensburg läuft für Toleranz“ konnten Schülerinnen nach Österreich reisen, um am Marathonlauf in Graz teilzunehmen. Diese Initiative verbindet Sport, gesellschaftliche und politische Bildung mit einer jährlichen Reise in eine europäische Metropole, um dort bei einem Laufevent teilzunehmen.

Seit zehn Jahren nehmen regelmäßig Schüler*innen der Edith-Stein-Schule, und dieses Jahr erstmals der Humpis-Schule, daran teil. Der sportliche Höhepunkt wurde wieder durch ein umfangreiches Programm umrahmt. Dazu gehörten kulturellen Highlights, wie der Besuch des Grazer Kunsthauses, das auch „friendly Alien“ genannt wird, aber auch eine Diskussionsrunde mit einem Vertreter der „Offensive gegen Rechts“, dem Besuch des gemeinnütziger Verein Atempo, der Menschen mit Behinderung hilft ihren Weg ins Arbeitsleben zu finden und auch ein Gespräch mit KPÖ (kommunistische Partei Österreich) Vorsitzendem Robert Krotzer, der uns Einblicke in Arbeit der Partei gegeben hat. Die KPÖ hat im Gemeinderat 15 Sitze und ist damit momentan die stärkste Partei im Gemeinderat. Abgesehen davon konnten wir bei schönstem Wetter unsere Laufwettkämpfe (5km, 10km, Halbmarathon oder Marathon) in vollem Maße genießen und sind alle erfolgreich und gesund im Ziel angekommen.

Kommentare einiger Teilnehmer:

„Unser Besuch im Kunsthaus Graz war echt beeindruckend. Schon das Gebäude selbst mit seiner außerirdischen Form ist ein Kunstwerk. Besonders den Gang im Inneren fand ich toll. Ich kann jedem empfehlen, dort einmal hinzugehen. Auch wer sonst nicht so viel mit Kunst zu tun hat, wird überrascht sein, wie spannend moderne Kunst sein kann“

„Ich fand vor allem das Miteinander toll. Ich habe tolle und sehr interessante Menschen kennengelernt sowohl in der Gruppe als auch vor Ort und durch das vielseitige Programm spannende Einblicke in verschiedene Bereiche bekommen. Vor allem Atempo und ihre Arbeit mit Menschen mit Behinderung hat mich sehr beeindruckt“