Ravensburg läuft für Toleranz

Schülerinnen und Schüler erleben ein ganz besonderes Lauf- und Kulturprogramm

Insgesamt 11 Schülerinnen und Schüler der ESS erlebten mit der Initiative „Ravensburg läuft für Toleranz“ im Mai 2023 einen Lauf und Kultur Event in Granada. Zwischen der Initiative „Ravensburg läuft für Toleranz“ (Demokratie Leben) und der Edith-Stein-Schule gibt es seit Jahren eine Kooperation, schon an einigen Ausfahrten konnten Schüler*innengruppen teilnehmen. Die Corona-Pandemie hatte diese Aktivitäten stark gebremst, um so mehr haben sich die Schüler*innen mit den insgesamt 31 Teilnehmer*innen auf diese aufregende Reise in Spanien gefreut.

Hauptprogrammpunkt für Mitreisenden war die Teilnahme am 10 km bzw. Halbmarathon-Lauf. Dieser Lauf ging mitten durch die historische Altstadt Granadas. Insgesamt 5500 Läuferinnen und Läufer waren am Start. Die Herausforderungen für die Schüler*innen bestanden darin, dass der Lauf mit seinen 250 Höhenmeter besonders anspruchsvoll, sowie durch die 29 Grad Außentemperatur trotz der späten Startzeit am Abend besonders anstrengend war. Neben dem sportlichen Ereignis lernten die Teilnehmer*innen die historische Altstadt Granadas mit ihren verschiedenen Facetten kennen und besichtigten die weltberühmte Alhambra. Hier gewannen sie einen Einblick, wie Christen und Juden unter der Herrschaft der Araber über 800 Jahre friedlich zum Vorteil aller drei beteiligten Religionen zusammenlebten. Ebenso stand ein gemeinsames Abendessen mit einem traditionell spanischen Buffet und Flamenco auf der Agenda. Bei einem Besuch der Gruppe „Für eine gerechtere Welt“ konnten die Teilnehmer*innen sich mit Kommunalpolitikern austauschen. Dadurch gelang ein gewisser Einblick in die aktuelle Lage von Jugendlichen und die kommunalpolitische Situation in Andalusien. Abschluss der Reise war ein Ausflug in die angrenzende Sierra Nevada verbunden mit einer kleinen Wanderung durch die traumhafte Natur der Bergregion und die Dörfer um Portugos und Capileira.

Vor allem das freundliche Miteinander innerhalb der Gruppe und die herzliche Aufnahme aller neuen Mitläufer*innen hat diese Woche für alle zu einem unvergesslichen Gruppenerlebnis gemacht. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und der Initiative hat bereits mehrmals gezeigt, wie wichtig es besonders in diesen Zeiten ist, dass Menschen unterschiedlicher Kulturkreise sich kennenlernen, sich gegenseitig respektieren und damit offen und tolerant Neuem gegenüber zeigen und sich so eine eigene differenzierte Meinung bilden.